"Im Mittelpunkt meines Engagements
stehen immer die Menschen. Um
unsere Heimat für sie lebenswert
zu erhalten, setze ich mich ein."



29. April 2022

CDU Braubach gratuliert zur Eröffnung der Keramikwerkstatt EmscherArt

Handgefertigte Keramik und einzigartiges aber funktionelles Alltagsgeschirr stehen im Fokus der Keramikwerkstatt EmscherArt, die Sandra Emschermann nun in einem bisher leerstehenden Ladenlokal in der Braubacher Rheinstraße eröffnet hat. Herzliche Glückwünsche überbrachten CDU Ortsvorstandsmitglied Mathias Reuter, für die CDU Verbandsgemeinderatsfraktion Amal Fischer und für die CDU Stadtratsfraktion Fraktionsvorsitzender Markus Fischer: "Wir freuen uns, dass Sandra Emschermann mit ihrem Keramikatelier das Angebot in unserer Stadt weiter bereichert. Ob individuelle Geschenkideen, Workshops oder Töpferkurse. Hier findet jeder etwas Passendes", so CDU Ortsvorsitzender Markus Fischer.


EmscherArt kombiniert an der Töpferscheibe gedrehte Keramik mit der Technik des Aufbaus. Das besondere Augenmerk liegt dabei auf der Haptik der handgefertigten Unikate. "Mit meiner eigenen Keramikwerkstatt habe ich mir einen lange gehegten Wunsch erfüllt und mein Hobby zum Beruf gemacht", erzählt Sandra Emschermann begeistert von ihrem Start in die Selbständigkeit.

29. März 2022

CDU zu Gast beim TV Braubach 1861 e.V. - CDU-Ortsvorstand im Gespräch mit dem Braubacher Turnverein

Auf Vorschlag von Vorstandsmitglied Mathias Reuter waren die Braubacher Christdemokraten am 29. März zu Gast beim TV Braubach. Dort wurde man vom Vorsitzenden Michael Kramer sowie der zweiten Vorsitzenden Iris Becker und Geschäftsführerin Uschi Rohrbach herzlich begrüßt. „Seit vielen Jahren suchen wir immer wieder das Gespräch mit den Vereinen in unserer Stadt und zu erfahren, wie die Vereinsarbeit läuft, ob irgendwo ‚der Schuh drückt‘ und wir über unsere Stadtratsfraktion irgendwie unterstützen können“, so CDU-Ortsvorsitzender Markus Fischer.
Bei einem regen Austausch besichtigte man gemeinsam die vereinseigene Gymnastik- und Sporthalle direkt neben der Marksburgschule. In und um die Halle bietet der Braubacher Traditionsverein, der bereits über 160 Jahre alt ist, ein breites Spektrum sportlicher Aktivitäten an. Diese reichen von Gymnastik- über Turnkurse bis hin zu verschiedenen Ballsportarten und seit neuestem sogar einer Tanzsportgruppe.


25. Februar 2022

Trauer um Dr. Busso von der Dollen

Dr. Busso von der Dollen ist tot. Der langjährige Geschäftsführer der Deutschen Burgenvereinigung, CDU Stadtratsmitglied und spätere Leiter des Europäischen Burgeninstituts starb am Freitag nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 83 Jahren.

Von der Dollen kam 1984 als Geschäftsführer der Deutschen Burgenvereinigung nach Braubach. Der promovierte Historiker und langjährige wissenschaftliche Assistent am Lehrstuhl für historische Geographie der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn leitete bis 1995 die Geschicke auf der Marksburg. In seine Zeit als Geschäftsführer fallen die umfangreiche Sanierung der Burg, die Neukonzeption der Burgführungen aber auch der öffentlichkeitswirksame Bau einer originalgetreuen Kopie der Marksburg auf der Insel Miyako-jima in Japan. Mit dem Ausbau der touristischen Aktivitäten wie den Mittelaltermärkten und einem attraktiven Souvenirbereich entwickelte sich die Marksburg unter seiner Leitung zu einem Touristenmagneten für die Region.

Busso von der Dollen kommt am 3. Mai 1938 in Weimar zur Welt, zu einer Zeit, in der die NS-Herrschaft in Deutschland Angst und Schrecken verbreitet. Der vom NS-Regime heraufbeschworene Weltkrieg sollte dann auch sein Leben nachdrücklich prägen. Sein Vater gilt seit 1944 in der Ukraine als vermisst, nie wieder hat die Familie etwas über ihn gehört. Fünf Jahre später stirbt auch sein jüngerer Bruder an Tuberkulose. 1953 fassen er und seine Mutter den Entschluss zur Flucht aus der sowjetisch besetzten Zone, die sich damals "Deutsche Demokratische Republik" nannte, "obwohl sie gerade das Gegenteil von demokratisch war", wie von der Dollen immer betont hat. Er kommt mit seiner Mutter Lenore nach Bonn. Eine entbehrungsreiche Zeit, in der es die studierte Kunstmalerin mit viel Einsatz schafft, ihren Sohn und sich durchzubringen und ihm eine gute Ausbildung zu ermöglichen. Der Sturz aus gutbürgerlichen Verhältnissen in ein abhängiges Leben prägt Busso von der Dollen.



1959 geht er für vier Jahre zur Bundeswehr und bringt es dort bis zum Offizier. An der Universität Bonn beginnt er sein Studium: Geschichte, Geografie und Soziologie. Nach der Promotion über die Koblenzer Neustadt bleibt von der Dollen der Universität treu. Bis 1983 arbeitet er dort als wissenschaftlicher Assistent und erfährt für seine Lehrtätigkeit bis heute hohe Anerkennung von seinen damaligen Studentinnen und Studenten.

In diese Zeit des Lernens und Lehrens fällt auch sein Eintritt in die CDU. In seiner Sorge über die linksgerichteten Studentenbewegungen entscheidet er sich für die konservative Partei Konrad Adenauers. "Weil ich in frühester Jugend bereits erfahren habe, wie wertvoll die Demokratie ist und dass es persönlichen Einsatz braucht, um sie zu bewahren", betonte er zeitlebens immer. In der CDU engagiert sich von der Dollen zunächst im Studentenparlament, später auch in den Ausschüssen der Stadt und den Gremien der CDU. Sein Rat ist geschätzt. Sein Studium macht ihn zum Experten für die bauliche Entwicklung der historischen Stadtteile Bonns, für deren Erhaltung er sich auch in Arbeitskreisen und Verbänden sein Leben lang einsetzt.

1984 dann der Wechsel nach Braubach. Hier wird er Geschäftsführer der Deutschen Burgenvereinigung und Burgvogt der Marksburg. Und auch hier engagiert er sich weiter für die CDU und wird 1994 sogar Mitglied im Rat der Stadt, wo er sich für die Erhaltung des historischen Stadtkerns stark macht.

Zu einer besonderen beruflichen Erfüllung werden für ihn Kauf und Sanierung von Schloss Philippsburg durch die Burgenvereinigung und der Aufbau des Europäischen Burgeninstituts, dem er ab 1995 als Institutsleiter bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2001 vorsteht. Der CDU bleibt er auch danach treu und unterstützt die Partei, aber auch die Stadt Braubach weiter mit Rat und Tat, bis seine schwere Krankheit ihn ab dem Jahr 2015 zwingt, sein Engagement aufzugeben.

"Mit Dr. Busso von der Dollen verlieren wir mehr als nur einen Wegbegleiter, der fast 55 Jahre CDU-Geschichte erlebt und mitgeprägt hat. Wir verlieren einen guten Freund und hochgeschätzten Ratgeber, einen charismatischen Menschen, der sich nicht nur mit seinem Fachwissen und seinem Sachverstand, sondern auch mit seiner ganz besonderen Persönlichkeit über alle Parteigrenzen hinweg in unserer Stadt hohes Ansehen erworben hat. Wir sind sehr dankbar für seinen langjährigen Einsatz in Politik und Gesellschaft. Sein Andenken wollen wir stets in Ehren halten. Unsere Gedanken sind in diesen Tagen bei seiner Witwe, Tilla Freifrau von der Goltz, und allen mit ihr trauernden Angehörigen und Freunden.", so CDU-Ortsvorsitzender Markus Fischer.

12. Februar 2022

Braubacher Hoffnungszeichen feiert fünfjähriges Bestehen - Über 30.000 Euro für den guten Zweck

Der Wohltätigkeitsverein Braubacher Hoffnungszeichen feiert sein fünfjähriges Bestehen. In der noch jungen Vereinsgeschichte konnten bereits mehr als 30.000 Euro für den guten Zweck gesammelt und gespendet werden.

Markus Fischer, Vorsitzender der Braubacher Hoffnungszeichen e. V., freut sich gemeinsam mit seiner Frau Amal Fischer über das Vertrauen vieler Spenderinnen und Spender in die ehrenamtliche Wohltätigkeitsinitiative, die er vor Jahren gemeinsam mit ihr ins Leben gerufen hat. Auf den Tag genau vor fünf Jahren wurde die Idee der beiden Realität: „Uns war wichtig, etwas Nachhaltiges zu schaffen. Etwas, das Gutes bewirkt und Hilfe für Menschen bereitstellt, die ein schweres Schicksal zu tragen haben“, berichtet der Vereinsgründer am Jubiläumstag. Angefangen hat alles mit der Überlegung, statt Geschenken zum Geburtstag, die Gäste um eine Spende für einen guten Zweck zu bitten. Dass sich daraus ein gemeinnütziger Wohltätigkeitsverein mit vielen Unterstützerinnen und Unterstützen entwickelt, konnte 2017 noch niemand ahnen. Jahr für Jahr bedenken seitdem viele Menschen aus Braubach und der Region den Verein.

Zum fünfjährigen Vereinsjubiläum freuen sich Martin Dittrich vom Aufsichtsrat des Vereins, Markus und Amal Fischer aus dem Vereinsvorstand und Anneke Güttler vom Kuratorium, dass die Braubacher Hoffnungszeichen den guten Zweck bereits mit mehr als 30.000 Euro unterstützen konnten.  

„Wir sind sehr dankbar für unsere Unterstützerinnen und Unterstützer und ihr Vertrauen, durch die seit der Vereinsgründung schon so viel Gutes bewegt werden konnte“, berichtet Amal Fischer. „Die größte Aktion war sicherlich die Spendensammlung für die Opfer der Explosionskatastrophe im Libanon im Jahr 2020, gefolgt von unserer Hilfe für die Flutopfer an der Ahr im vergangenen Jahr.“ Beeindruckt sind Amal und Markus Fischer immer wieder aufs Neue von den Reaktionen der Menschen, wenn es gelingt, durch den Verein konkret zu helfen. Etwa wenn in Beirut einem durch die Explosion schwer verletzten Menschen, eine Operation bezahlt werden kann oder demjenigen, der dadurch ein Bein verloren hat, mit einer Prothese neue Lebensperspektiven eröffnet werden. Oder zuletzt an der Ahr, wo den Menschen Tränen in den Augen standen, als ihnen durch die Spenden der Braubacher Hoffnungszeichen kurz vor Weihnachten eine neue Weihnachtskrippe geschenkt werden konnte, und ihnen dabei trotz ihrer schwierigen Lage nach der Flut das Herz aufging.

10. Februar 2022

Unterstützung und neue Ideen sollen Braubacher Umgehungsstraße voranbringen

Viel Aufmerksamkeit und hochkarätige Unterstützung für unser Braubacher Großprojekt, die Umgehungsstraße für die Wein- und Rosenstadt.

Udo Rau, Landratskandidat für den Rhein-Lahn-Kreis, war zusammen mit Landtagsvizepräsident Matthias Lammert und dem Bundestagsabgeordneten Josef Oster in die Wein- und Rosenstadt gekommen, um Infos aus erster Hand von der Bürgerinitiative Braubach lebenswerter e. V. und ihrem Vorsitzenden Helmut Veit und der Hochwasser Notgemeinschaft Braubach e. V. und deren Vorsitzenden Heinz Scholl zu erhalten.


Die neueste Idee der Aktiven aus Braubach: Eine Bypass-Entwässerungsleitung entlang der künftigen Trasse der Umgehungsstraße zur Ableitung von Wassermassen aus dem Regenrückhaltbecken im Dachsenhäuser Tal. "Ein Beitrag zum Katastrophenschutz bei Starkregenereignissen", wie die beiden Bürgerinitiativen betonen.